The Yard
Ein Traum von einem ersten Hostel. Ich bin Abends angekommen und konnte direkt den toll beleuchteten Innenhof mit Bar genießen. Das Hostel ist nur eine Parallelstraße von einer großen Straße entfernt, aber total ruhig gelegen. Ich habe kurz eingecheckt und habe es mir dann direkt auf einem der Sitzkissen bequem gemacht und den Abend ausklingen lassen. Am nächsten Morgen ging es traumhaft weiter mit Frühstück im Innenhof. Es bestand aus einer Scheibe Toast mit Orangenmarmelade, Cornflakes mit Obst und Joghurt, sowie schwarzem Tee oder Kaffee.
Im Innenhof spielte sich das ganze Hostelleben ab. Jeder saß dort, um zu entspannen, neue Leute kennen zu lernen oder auch der Gitarrenmusik von einem der Mitarbeiter zu lauschen. Einfach toll. Es ist etwas teurer, als die meisten Hostels in Bangkok und ist auch einige Stationen von der Innenstadt entfernt, aber für mich war es eine Oase der Entspannung. Sie haben gemischte 6-Bett-Zimmer, 4-Bett-Zimmer nur für Frauen und auch ein paar Doppelzimmer. Die Mehrbettzimmer sind in umgebauten Containern auf zwei Etagen, auch die Gemeinschaftsduschen sind im Container. Alles super modern ausgestattet auch mit Klimaanlagen in den Zimmern und Ventilatoren im Innenhof.
Srikrung Hotel near Hua Lomphong Station
Ganz anders war dann das Srikrung Hotel, welches direkt neben China Town und an dem Hauptbahnhof Bangkoks “Hua Lomphong Station” lag. Hier hat ich ein Zimmer für mich und sogar mit zwei Betten, jedoch recht altmodisch eingerichtet. Die Stadtnähe war super und zu Fuß war einiges gut zu erreichen. Das Frühstück gab es mit Voucher von der Rezeption im direkt daneben liegenden Café. Der Balkon bot einen guten Blick über Chinatown. Auf dem Dach des Hotels hätte man außerdem einen tollen Blick auf den modernen Wolkenkratzer Teil der Stadt. Dort oben konnte ich dann vor einem Geisterhäuschen Yoga machen.
Street Food
Oh ja, Street Food… ich hätte mich die ganze Zeit nur von einem Stand zum nächsten durchfuttern können, insbesondere in China Town. So hab ich vor allem viel frisches Obst und Kokosnuss, sowie frisch gepressten Granatapfelsaft und zur Abwechslung mal einen Hähnchenspieß und gebratenen Mais gegessen, der einem netterweise bereits vom Kolben getrennt angeboten wurde. Etwas verrückt war das alles in Plastiktüten angeboten wird. Es gab sogar Cola mit Eis in einer Plastiktüte mit Strohhalm.
Am ersten Abend bin ich mit der Coachingreisegruppe an der ????? Station Streetfood essen gegangen. Dort gab es für mich leckeres Pad Thai (für 40THB, was ungefähr 1,50€ entspricht) – ein thailändisches Nudelgericht mit Gemüse und Hähnchen oder Garnelen und als Dessert eine Kokosnuss erst zum Trinken und dann das Fleisch zum Essen. Jummy. Ich könnte mich in Thailand nur von Streetfood ernähren.
China Town
In China Town gibt es die verrücktesten Dinge an hunderten Ständen zu kaufen von Badelatschen, die wie Fische aussehen über Lebensmittel aus Plastik bis knallbunte Karaoke Mikrofone und alles mit Hello Kitty drauf. Zwischendurch gibt es immer wieder Streetfood. Es gibt auch Läden, die über und über mit Goldschmuck bestückt sind. In Bangkok ist das größte China Town der Welt. Hier leben ca. 200.000 Chinesen.
Bootsfahrt Chayo Praya
Schon an meinem ersten Tag in Bangkok habe ich entdeckt, dass man am schnellsten und preisgünstigsten mit der Fähre über den Chao Praya voran kommt. Insbesondere wenn man das Boot für 15THB und nicht gerade das Express Boot für 50THB erwischt. Diese Gelegenheit hab ich dann noch ein paar Mal genutzt.
Am ersten Tag mit der Coachingreisegruppe haben wir dann auch noch eine Bootsfahrt mit einem kleineren Boot über den Chao Praya und auch in die kleineren Flussarme gemacht. Dabei sind wir an einfachen Holzhäusern, aber auch modernen Steinhäusern, sowie Tempeln vorbei gekommen. Sehr spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Thais in Bangkok leben und letztendlich wie weit arm und reich hier voneinander entfernt sein müssen.
An einem kleinen schwimmenden Markt sind wir auch vorbei gekommen.
Wat Poh
Im Wat Poh konnte ich einen riesigen Buddha bestaunen, der mit einem sehr entspannten Grinsen im Tempel liegt. Direkt daneben gab es einen kleinen Garten, in den nur wenige Touristen ihren Weg fanden. Dort war es direkt viel stiller und ich legte eine kleine Pause im Schatten ein.
Wat Arun
Ein weißer Tempel aus Keramik am Ufer des Chao Praya. Vor nur wenigen Jahren wurden die Restaurationsarbeiten abgeschlossen. Der Tempel bestand aus vielen kleinen Keramikfiguren und Fliesen. Er Tempel schien sehr symmetrisch aufgebaut zu sein und es war möglich auf ziemlich steilen Stufen hinauf zu klettern. Am Eingang steht ein goldener Buddha.
Tetris Building
Ich habe keine Ahnung, wie dieses Gebäude wirklich heißt doch für mich ist es das Tetris Building. So ein verrücktest Hochhaus hab dich noch in keiner anderen Stadt gesehen.
Massage near Ari Station
In der Nähe vom Yard Hostel gab es eine kleine Massage Praxis, wo ich mich für eine halbe Stunde für 150THB verwöhnen ließ. Die Masseuse hat verspannte Stellen gefunden, bei denen ich vorher nicht mal wusste, dass sie verspannt sind. Super angenehm. Für mich war es besonders witzig dass sie einem Blusen zum Anziehen geben.
Perception Blind Massage
Eine schöne Erfahrung war für mich auch die Thai Massage durch Blinde bei “Perception”. Spannend wie sie sich rein auf ihr Gefühl und die Berührung verlassen können und dabei eine tolle Massage zaubern. Doch nicht jeder aus der Coachingreisegruppe hat das Glück. Eine Teilnehmerin hat leider eine Anfängerin erwischt.
Die Massage war für 450 THB inkl. Trinkgeld für 30 Minuten vergleichsweise teuer, aber sie hat sich für mich sehr gelohnt. Hier gab es neben der Bluse auch noch eine lockere Hose zum Anziehen, die während der Massage an blieb.
Dexter Café
Direkt unter “Perception Blind Massage” gab es das “Dexter Café”. Sehr schick und modern mit Sprüchen an der Wand. Das Café hätte vom Stil her, auch in Berlin oder sonst einer europäischen oder amerikanischen Großstadt gelegen sein. Hier gab es leckeren Ice Cappuccino, Matcha Latte oder auch Ice Chocolate, sowie Kleinigkeiten zum Essen.
Yok Yor
Das Yok Yor war zu Fuß und mit Fähre vom Srikrung Hotel aus sehr gut erreichbar und liegt direkt am Fluss Chao Praya. Hier gab es Fisch, Garnelen und vieles mehr aus dem Meer. Das Seafood konnte ich mir auch noch ansehen bevor ich es auf dem Teller serviert bekam. Preislich kam es absolut nicht an Street Food heran (lag eher beim 10-fachen) aber es war super lecker. Bei mir gab es Tigergarnelen mit Reis und Salat.
Shopping, Shopping und noch mehr Shopping…
Nach Bangkok hätte ich auch mit leerem Rucksack fliegen können und min dort komplett preisgünstig und gut einkleiden können. Es gibt sehr viele Gelegenheiten zum Shoppen, hier ein paar, die ich mir angeschaut habe:
JJ Green
Ist ein Nachtmark, der fast jeden Abend von 18:00 bis 1:00 geöffnet hat und hinter dem Chaktuchak Market gelegen ist. Nachdem ich hier war, habe ich gedacht, dass mich kein anderer Markt mehr begeistern würde. Er war so anders, als die anderen. Hier tummelten sich die Thai Hipster. Neben Klamotten, gab es Schmuck, Dekoartikel, witzige Legofiguren als Schlüsselanhänger, aber auch tolles Essen und Bars, sowie sehr gute Live Musik von Rock bis Thai Reggae. Mit letzterem konnten sie mich voll begeistern.
Auf diesem Markt habe ich mir eine schwarze kurze bequeme Hose fürs Yoga oder auch einfach mal so und eine kleinere weinrote Umhängetasche geholt, da mir meine andere schon am ersten Tag zu groß und unpraktisch war.
Chaktuchak Weekend Market
Nachdem JJ Green erwartete ich mir vom Wochenendmarkt Chaktuchak nicht allzu viel. Doch auch hier gab es viele tolle Sachen zu super Preisen und augenscheinlich super Qualität. Und vor allem gab es hier unglaublich viele Stände, sodass man sich gut verlaufen konnte, wenn da nicht die Beschilderung in den Gängen wäre.
How to get there…
Die beiden Märkte sind nur zwei Stationen mit der Metro (ca. 25THB) oder mit Taxi wenige Kilometer (ca. 60 THB) vom The Yard entfernt, ins Stadtzentrum braucht man locker 45 Minuten. Wichtig beim Taxifahren: immer nach Meter fragen, denn beim Festpreis wollen sie häufig mehr, doch als Gruppe ist das auch nicht weiter schlimm. Alternativ gibt es die Taxi App “Grab” oder das etwas teurere “Uber” mit denen man sich direkt ein Taxi mit Start- und Zielangabe und günstigem Festpreis buchen kann.
Lokaler Lebensmittelmarkt
Zu Fuß ein paar Schritte vom The Yard habe ich einen kleinen Lebensmittelmarkt entdeckt, bei dem die Thais einkaufen. Bin nicht sicher, ob ich den Markt wieder finden würde.
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