Ein Tag und zwei Nächte in Kuala Lumpur

Nach der Ankunft am Flughafen KLIA2 habe ich mir erst einmal was zum Essen gesucht. Ich bin dabei auf Dim Sum gestoßen, die wie Minions aussehen. 😀

Minion Dim Sum

Danach ging’s mit dem Zug erst zu KL Sentral und dann zu Putra. Im zweiten Zug gab es ein Abteil nur für Ladies. 🙂

Ein toller Tipp für Kurztrips war für mich das 2-Tagesticket für 115MYR mit dem die meisten Züge genutzt werden können und innerhalb eines Monats jeweils eine Fahrt vom Flughafen in die Stadt und zurück ermöglicht.

Mein Hostel sollte in einem riesigen Wohnkomplex namens Regalia Appartements zu finden sein. Ich konnte mir erst nicht so recht vorstellen, wie das aussehen soll. Doch ich würde es schon bald wissen. Der Weg von der Bahnstation führte mich über eine kleine Brücke, eine Treppe hinunter und durch ein Parkhaus in den 4.Stock, der sich als Erdgeschoss entpuppte. Von dort wurde ich dann in den Hochhausblock C in den 27.Stock geschickt, wo ich dann Apartment C-27-05 fand. Dort hatte tatsächlich jemand ein Appartement in ein „Hostel“ umgebaut. Der Eingangsbereich war Küche und Check-in zugleich und hat einen kleinen Gemeinschaftsbalkon.

Letztlich gibt es drei Zimmer, die mit Doppelstockbetten ausgestattet bzw. voll gestellt sind und einem Schrank pro Bett, in dem mein Rucksack glücklicherweise gut Platz fand. Es gab auch zwei Badezimmer, anfangs dachte ich nur eins für 14 Personen. Aber ich wurde beim Check-in erst in ein sehr kleines 4-Bett-Zimmer gesteckt und dann am Abend in ein größeres 6-Bett-Zimmer umgezogen, an dem das zweite Bad direkt dran war.

Sky Society Hostel #roomwithaview

Naja, beim nächsten Mal suche ich mir das Hostel nicht nur nach dem Roof Top Pool aus. 😉 Dieser fand sich in Block A im 37.Stock. Doch der Ausblick entschädigte für alles, denn von dort ist die Skyline Kuala Lumpurs am Tag und noch viel besser am Abend zusehen.

Ich musste mich erstmal ein wenig eingewöhnen, denn nach einer Woche Strand und Meer war diese Großstadt doch etwas überwältigend. Nachdem ich am Nachmittag nicht weiter als bis zum Pool und der nächstgelegenen Mall gekommen bin, hab ich mich dann doch noch am späten Abend entschieden in die Stadt zu fahren, um noch etwas zu essen und eine Bar auszuprobieren. Hier ist gut was los gewesen, wenn auch noch deutlich entspannter, als auf der Kao San Road in Bangkok.

One night in Kuala Lumpur

Kuala Lumpur ist echt super international und geprägt von verschiedenen Kulturen. Das fängt schon bei den Einwohnern der Regalia Suites an und zieht sich weiter durch die ganze Stadt. Es leben wohl ca. 65% Muslime in Kuala Lumpur, doch gerade ist Chinesisches Neujahr, daher erstrahlt vieles in rot & gold, außerdem sind hier viele Hindus anzutreffen und viele Menschen aus aller Welt, die hier wohnen, arbeiten und Urlaub machen.

Am nächsten Tag habe ich mir dann einen Hindu Tempel angesehen, der in eine Höhle gebaut wurde: Batu Caves. Als erstes fällt die riesige Murugan Figur (Hindu Gott des Krieges) ins Auge, danach ging es eine relativ steile Treppe hinauf in die Höhle. Im vorderen Teil ist noch ein Tempel am Entstehen, im hinteren Teil konnte man einer Zeremonie in einem kleinen Tempel beiwohnen. Sehr beeindruckend. Vor allem die Höhle selbst, aber auch die Liebe zum Detail bei den kleinen und riesigen Götterfiguren, die rings herum aufgestellt sind, aber auch Pfaue, die sie gerade noch gestaltet haben.

Tempel in HöhlevMurugan & mePfau

Nach dem Treppensteigen in der Hitze der Sonne habe ich mir zur Abkühlung eine Kokosnuss gegönnt.

Kokosnuss & ich

Danach bin ich mit dem Zug und Shuttle Bus (zur Zeit wird an dieser Strecke gebaut und der Zug fährt von Batu Caves nicht bis KL Sentral durch) in die Innenstadt gefahren. Nachdem ich auf dem Hinweg unnötigerweise ein teures Taxi (dunkelblau) erwischt habe. Die weiß roten sollen wohl günstiger sein. Mit der Taxi App Grab, die ich bereite aus Bangkok kannte, wäre ich wahrscheinlich noch günstiger gekommen, aber ohne mobiles Internet ist das doch etwas schwierig.

Als erstes bin ich in der Innenstadt zum KL Tower bzw. Menara mit Blick über die ganze Stadt einschließlich der Petronas Towers gefahren. Der Ausblick soll von dort besser sein, als von den Petronas Towers und bietet einen Rundumblick, wohingegen man auf den Petronas Towers wohl nur in die eine oder andere Richtung blicken kann. Der Ausblick war wirklich super vom Sky Deck, welches offen war und ganz oben und auch dem Observation Deck 4 Etagen tiefer hatte ich einen super Ausblick.

Petronas Towers & mePanoramablick auf Kuala Lumpur vom KL TowerKL / Menara Tower

Danach bin ich von dort in Richtung Lot 10 Hutong Foodcourt gelaufen. Doch ich hatte mir davon etwas mehr in Richtung Streetfood gewünscht, dass fand sich dann ein paar Straßen weiter auf Jalan Alor. Hab unterschiedliche Dim Sum gegessen, eine Frucht, bei der ich gerade nicht weiß, wie sie heißt. Das Fruchtfleisch ist pink und mit schwarzen Punkten. Dann noch Kokosnuss- und Grüntee-Eis. Jummy.

Japan Alor

Dim Sum buntPinke Frucht mit schwarzen Punkten

Zum Abschluss des Tages noch ein touristischer Stopp bei der National Mosque. Ich könnte sie mir nur von außen ansehen, da das Abendgebet gerade lief. Habe vorher noch durch Zufall den Central Market entdeckt und bin kurz durchgeschlendert.

National MosqueCentral Market

Nach dem vielen Laufen bin ich ins Hostel zurück gefahren, nochmal in den Roof Top Pool gehüpft und habe noch ein letztes Mal den Ausblick auf die Skyline von Kuala Lumpur genossen (vorerst, nachdem ich die Stadt am Anfang zu viel fand, werde ich bestimmt nochmal vorbei schauen, wenn mir nach Feiern gehen ist und ich über die Stadt vielleicht noch weiter durch Malaysia reise, denn mir wurden einige Inseln empfohlen).

Skyline of Kuala Lumpur at Night

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